42 km durch Valencia


 

Valencia - eine pulsierende Stadt- lockt mit Ihrem historischen Stadtkern, der Stadt der Künste und dem Beide verbindenden Element , dem trockengelegten und als Parkanlage umgewidmeten Fluss Turia, jährlich die international größten Sportveranstaltungen nach Spanien.

 

Neben dem Formel Eins-Lauf, dem Segel-Highlight „ Americas Cup“ und dem Moto GP ist Valencia auch seit einigen Jahren Austragungsort der spanischen Meisterschaften im Marathon.

 

Ausgangspunkt für diesen einzigartigen Lauf ist die „Stadt der Künste und Wissenschaften „ – entworfen vom valencianischen Architekten Satiago Caltrava – sie beherbergt in Ihren Gebäuden das Wissenschaftsmuseum Pricipe Felipe, im Kunstpalast „Reina Sofia“ eine der vorbildlichsten Opern der Welt und das größte Aquarium Europas im Oceanografic.

 

Auf den nächsten 42km werden wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Atraktionen Valencias passieren. Die ersten Kilometer werden gleich auf der Formel Eins Strecke gelaufen, führen vorbei an den Werften der großen Yachten des Americas Cup´s - Alinghi und BMW Oracle – auf die Promenade der Playa de las Arenas, dem Strand von Valencia.

 

Die Strecke läuft weiter entlang des ehemaligen Flusses Turia, einst die Wasserader der Stadt. Durch zahlreiche Überschwemmungen sorgte der Fluss aber immer wieder für Not und Elend unter der Bevölkerung und wurde daher von der Stadtverwaltung 1957 an der Stadt vorbei geleitet. Heute laden zahlreiche Rad- und Gehwege in den Parkanlagen des „Jardin del Turia“, zur Bewegung ein.

 

Wir laufen weiter und tauchen ein in das tausendjährige Stadtviertel El Carmen. Es liegt zwischen zwei Mauern, einer muslimischen und einer christlichen. Ein Spaziergang durch die verwinkelten und gepflasterten Gassen, die von eindrucksvollen mittelalterlichen Gebäuden gesäumt sind, entführt uns all abendlich in längst vergangene Zeiten. Aber daran ist während unseres Marathons nicht zu denken , denn am nördlichen Rand der Stadt wartet bereits der Biopark – einem der wohl schönsten Zoos Europas. Dem Besucher erschließt sich hier die afrikanische Savanne auf über 100.000 m² und man begegnet hier den Tieren eingebettet in die Natur, ohne je eine Stein-oder Betonwand zu erblicken, oder das Gefühl zu haben sich in einem Gehege zu befinden.

 

Vorbei am West Park passieren wir die „Estacion del Norte“, einem wunderschönen Bahnhof im Jugendstil errichtet und erreichen die „Plaza de Toros“. Einer gigantischen Stierkampfarena gleich einem Kolosseum. Mit der Kraft und dem Stolz eines Toreros laufen wir jetzt die letzten Kilometer wieder dem Ziel in „ der Stadt der Künste“ entgegen.

 

Frenetisch werden wir wie Helden bejubelt als wir die letzten 200m übers Wasser – mit einer eigens dafür errichteten Steganlage- ins Ziel laufen.

 

Der anschließende Besuch im Mercado Central – einem der größten Märkte Europas – hier werden Lebensmittel aus aller Welt feil geboten - animiert uns gleich umgehend eine der vielen Tapas Bar aufzusuchen, um diese spanischen Leckereien zu verkosten und um uns wieder zu stärken. Auch der Verzehr einer Paella darf im Ursprungsort dieses landestypischen Reisgerichtes natürlich nicht fehlen.

 

Unser finalen Zeiten von 3:16 (Krüse Robert), 3:18 (Greber Kaskpar) und 2:57 (Mennel Martin) bleiben in einer so aufregenden Stadt wie Valencia eher Nebensache. (Niederstetter Alexander mußte aufgrund einer Verletzung während der Vorbereitungen den Marathon leider abbrechen).